Die Geschichte
Es war im Jahre 2008 als ein kleiner einsamer Stromgitarrist sich auf den Weg machte um einer Einladung zum gemeinschaftlichen Musizieren zu folgen. Dort angekommen stellte er, etwas beunruhigt fest, dass sich vier Musiker zu einem kleinen akustischen Ensemble zusammengefunden hatten, nicht gerade seine Lieblingsdisziplin. Todesmutig packte er trotzdem sein Instrument aus und verkabelte sich mit der Anlage.
Da stand er nun, die Fender Stratocaster in der Hand, den Lautstärkeregler voll aufgedreht, den Verzerrer irgendwo zwischen Jimi Hendrix und Angus Young justiert, und hatte nicht die geringste Ahnung wie er diesen Sound nun in den Bob Dylan Klassiker ... Don`t think twice… integrieren sollte.
Im Lauf des Abends jedoch konnte er die Anderen doch zu ein paar knackigeren Nummern überreden und der Anfang war gemacht. So spielte man nun unter dem Namen Rusted Pirates ein Weile auf privaten Veranstaltungen und kleinen Festen.
Zwei Mitglieder der Urbesetzung jedoch waren auf Dauer von der immer härteren Spielart der Truppe enttäuscht und stiegen nach einem längeren Urlaub überraschend aus. Da standen sie nun. Sven, Harti und Sutti. Voll motiviert aber ohne Rhythmusfraktion. Schnell war der Entschluss gefasst, ein Drummer musste her. Wo aber findet sich ein älterer Herr der seine Wurzeln im Rock sieht, der zum Rest der Band passt, und dem vor allen Dingen auch gefällt was die drei mittlerweile an eigenen Songs erarbeitet hatten.
Wie so oft half Kommissar Zufall. Nach einigen erfolglosen Versuchen und Telefonaten bekam Harti einen Tipp. In Peißenberg schien es einen passenden Drummer zu geben. Schnell war der Kontakt hergestellt und Walter erschien zum Probe spielen. Es dauerte keine drei Songs, dann stand fest. Jawoll, das passt. Von nun an gings richtig nach Vorne. Diverse Auftritte brachten Erfolg, Bekanntheit, Spaß aber auch das Gefühl, irgendwas fehlt doch noch.
Es kam wie es kommen musste. Auf einer Bergtour auf den Kramer kam Walter mit einem lustigen Bergkameraden ins Gespräch. Schnell stellte man fest, dass die Musik eine gemeinsame Leidenschaft ist. Walter schwärmte überschwänglich von seiner Freude und den Erfolgen mit Rowa Ash. Dabei bemerkte er wie Traurigkeit im Gesicht seines Begleiters Einzug hielt. Ich spiele Piano, allein im Wohnzimmer, sagte er leise. Walter zögerte nicht lange diesen Musiker zu retten, und lud ihn zum Probe spielen ein. Seit diesem Tag gehörte Christian zum Team.
Im Frühjahr 2013 allerdings, eröffnete Walter Schnitzler, dass er die Band verlassen wird. Schade aber wir kennen und verstehen seine Beweggründe. Nach einem tollen letzten Konzert im Rahmen der Weilheimer Kulturnacht, ging unser Clockwork in Rock-Rente. Wir wünschen Ihm nur das Beste für die Zukunft und hoffen Ihn ab und an auf einem unserer Konzerte wiederzusehen.
Nun ging die Suche wieder los. Wir fragten überall und jeden um einen neuen passenden Drummer zu finden, unter anderem auch einen Schlagzeuglehrer namens Jens Freyberg. Dieser hat wie wir hofften jede Menge Kontakte und vielleicht einen wertvollen Tipp für uns. Und den hatte er. Seit März 2013 ist Jens unser neuer Mann am Schlagzeug. Ein Profi der uns im Moment die Ohren lang zieht.